Die sogenannte Soziale Frage entstand als Folge der industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der spannungs- und konfliktreiche Übergang von der Agrar- zur Fabrikarbeitsgesellschaft führte rasch zu sozialen Verwerfungen innerhalb des Kapitalismus und markierte gleichzeitig den Ausgangspunkt Sozialer Bewegungen sowie der Sozialen Arbeit. Das Departement Soziale Arbeit der Ostschweizer Fachhochschule (OST) lenkt … vorwärts
Diskussion
Theoriekritik organisiert Diskussionen zu aktuellen Fragen. Veröffentlicht eingreifende Stellungnahmen. Vernetzt partikulare Debatten.
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Zur Sozialen Frage heute (2): Konstitutive Mechanismen der Vergesellschaftung und die Rolle der Sozialen Arbeit
Die sogenannte Soziale Frage entstand als Folge der industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der spannungs- und konfliktreiche Übergang von der Agrar- zur Fabrikarbeitsgesellschaft führte rasch zu sozialen Verwerfungen innerhalb des Kapitalismus und markierte gleichzeitig den Ausgangspunkt Sozialer Bewegungen sowie der Sozialen Arbeit. Das Departement Soziale Arbeit der Ostschweizer Fachhochschule (OST) lenkt … vorwärts
Zur Sozialen Frage heute (1): Die Soziale Frage und ihre Mechanismen: Spurensuche, Bestimmung und Herausforderungen
Die sogenannte Soziale Frage entstand als Folge der industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der spannungs- und konfliktreiche Übergang von der Agrar- zur Fabrikarbeitsgesellschaft führte rasch zu sozialen Verwerfungen innerhalb des Kapitalismus und markierte gleichzeitig den Ausgangspunkt Sozialer Bewegungen sowie der Sozialen Arbeit. Das Departement Soziale Arbeit der Ostschweizer Fachhochschule (OST) lenkt … vorwärts
Chile: Reicht eine neue Verfassung, um die Schatten der Diktatur zu vertreiben?
Im Oktober 2020 haben sich fast 80% aller WählerInnen in Chile für eine neue Verfassung entschieden. Eine Verfassung, die endlich Schluss mit dem Erbe der Diktatur unter General Pinochet machen soll. Nur durch die Verfassung wird dies kaum gelingen. Es braucht auch starke revolutionäre Bewegungen. Dieser Essay analysiert anlässlich der bevorstehenden verfassungsgebenden Versammlung die jüngere … vorwärts
Wie Verschwörungsideologien argumentieren: Neun Denkmuster
Wer schon einmal das Unglück hatte, mit Verschwörungsgläubigen zu diskutieren, kennt deren Unwille zu einer kohärenten Debatte. Diese Inkompetenz entspringt nicht bloss einem Drang zur Vereinfachung, wie liberale Beobachter*innen gerne lapidar behaupten. Verschwörungsideologische Argumentationen folgen einer perfideren Logik, die sich in ihrer Simplizität für fähig erachten, die unumstössliche Wahrheit über eine omnipotente Verschwörung aufzudecken. Anstatt … vorwärts
Corona und was schon immer war: Zwischen Reduktion auf Selbsterhalt und Aussetzung ins „nackte Leben“
Die gesellschaftlichen Effekte der Verbreitung des Coronavirus haben einen apokalyptischen, offenbarenden Charakter. Die Aussage, die immer wieder fällt, ist nüchtern zu handhaben: Apokalyptisch ist eine Situation, in der zum einen offenbar wird, inwiefern die gegebenen Verhältnisse – zumindest für Viele – schon immer die Katastrophe bedeutet haben und in der zum anderen die radikale Frage … vorwärts
Cinzia Arruzza “riflessioni degeneri”: Zum Zusammenhang von Patriarchat und Kapitalismus. Reflexionen über feministische Theorieansätze
Einleitung Patriarchat und Kapitalismus werden oft als zwei Unterdrückungsformen betrachtet, die zwar autonom, aber dennoch miteinander verwoben sind. Die reduktionistische, aber richtige Feststellung, dass patriarchale Verhältnisse vor dem Kapitalismus existierten, soll diese schematische Betrachtung des Verhältnisses zwischen Patriarchat und Kapitalismus untermauern. Letztere sollen, so hört man oft, mitsamt dem Rassismus, der ebenfalls als autonomer und … vorwärts
Die dissoziative Identitätsstörung der modernen Künstler*innen
Beitrag zur Debatte zwischen der Gruppe Konverter mit dem Text „Kunst, Kultur und Warenform“ (vgl. theoriekritik.ch, 18.4.2018) und der Replik dazu namens „Ist Kunst Arbeit oder ästhetische Selbstbefriedigung?“ von Gaudenz Pfister (vgl. theoriekritik.ch, 18.7.2018). „Wir sollten darauf bedacht sein den Konsum nicht zu politisieren, sondern in der Kritik und Überwindung eines kapitalistisch konnotierten Konsumbegriffs, der … vorwärts
Postkoloniale Verstrickungen der globalen Schweiz (Editorial zu Widerspruch Nr. 72)
Gibt es eine westeuropäische Nation, die der kolonialen Machtausübung unverdächtiger scheint als die Schweiz? Haben «wir» damit überhaupt etwas zu tun? Dieser Frage geht das aktuelle Widerspruch-Heft nach, indem es zu einer Auseinandersetzung mit der postkolonialen Stellung der Schweiz anregt. Der Begriff Postkolonialismus beschreibt die Auswirkungen von Kolonialismus, Dekolonisierung und neokolonialen Tendenzen auf die heutige … vorwärts
Brexit – zu Taktik und Strategie von Labour
Ohne Zweifel hat die britische Labour Party in letzter Zeit viel von jenem Schwung eingebüsst, den sie während des Wahlkampfs 2017 mit Jeremy Corbyn gewonnen hatte. Für die meisten Labour-Mitglieder ist der Brexit ja kein Thema, mit dem sie eine Kampagne führen wollen. Doch gegenwärtig ist er in der britischen Politik das einzige Thema. Deshalb … vorwärts