Deutschland gewinnt vorläufig – der IWF weicht zurück

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


28. Mai 2016

Die Resultate der aktuellen Verhandlungsrunde zwischen der Eurogruppe und dem IWF bedeuten vor allem: eine kleine Verschnaufpause für alle Beteiligten bis im Herbst und insbesondere für die deutsche Regierung eine Verschnaufpause bis 2018. Es gibt in deutscher Sprache drei Artikel, die die Resultate der aktuellen Verhandlungen (s. Blogbeitrag vom 21. Mai 2016: http://www.theoriekritik.ch/?p=2704) gut zusammenfassen: … vorwärts


Elefantenkämpfe um Griechenland – und eine kleine Chance?

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


21. Mai 2016

Kürzlich erinnerte Yanis Varoufakis in einem seiner zahlreichen Interviews an das Sprichwort «Wenn Elefanten kämpfen, dann leidet das Gras». Damit meinte er, dass Griechenland keine Chance auf eine faire und vernünftige Lösung seiner Schulden- und Wirtschaftskrisen habe, da gegenwärtig zwei Kämpfe um wirtschaftspolitische Konzepte in Euroland stattfinden: erstens zwischen Deutschland und dem Internationalen Währungsfonds IWF … vorwärts


Die Eurogruppe bleibt hart – wie bisher

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


10. November 2015

Von der Flüchtlingskrise überschattet, wird Griechenland durch die jüngsten Sparmassnahmen weiter stranguliert. Gleichzeitig wirbt Yanis Varoufakis für eine Demokratisierung der Euro-Institutionen. *** Das griechische Parlament hat am 6. November wiederum einer Reihe von Gesetzen zugestimmt, um weitere Teilzahlungen der vereinbarten 86 Milliarden Euro zu erhalten, die innerhalb von drei Jahren in kleinen Tranchen nach Erfüllung … vorwärts


Eurokontroverse: «Links von» mit Plan A und Plan B

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


19. September 2015

Den Ausdruck «links von» («gauche de») entnehme ich dem Blog von Jacques Sapir (www.russeurope.hypotheses.org). Die Erfahrungen von Syriza mit den Institutionen der Eurozone und mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) haben zu einer intensiven Kontroverse innerhalb der Linken links von den etablierten Sozialdemokratien Europas geführt. Es gibt zwar auch bei SozialdemokratInnen und sogar innerhalb der EU-Elite … vorwärts


Ein absurdes Machtspiel zwischen IWF und den europäischen Institutionen auf Kosten von Griechenland

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


1. September 2015

Am Samstag, dem 29. August interviewte «Le Temps» aus Genf Christine Lagarde, die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) und stellte ihr ein paar Fragen zu Griechenland. Der IWF hat seine finanzielle Beteiligung am dritten «Rettungspaket» für Griechenland an die Bedingung geknüpft, dass die Schuldenlast Griechenlands substantiell reduziert werde. Im Interview korrigiert Lagarde das Wort «réduction» … vorwärts


Kein Pardon für Griechenland

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


25. August 2015

Nachdem Premierminister Alexis Tsipras seinen Rücktritt und Neuwahlen angekündigt hatte (die Rücktrittsrede auf Englisch: www.primeminister.gov.gr/english/2015/08/21/prime-minister-alexis-tsipras-state-address/), gründeten 25 Parlamentsmitglieder von Syriza postwendend eine neue Partei namens «Popular Unity» («Volkseinheit») – nach eigenem Bekunden in Anlehnung an die «Unidad Popular» von Salvador Allende in Chile. Sie versteht sich als Front der Nein-Stimmenden, also derjenigen, die in Griechenland … vorwärts


Warum einige Euroländer von der Krise profitieren

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


11. August 2015

Die Stabilitäts- und Konvergenzkriterien für die Eurozone, wie sie im Vertrag von Maastricht festgehalten sind, haben zu einer wachsenden Ungleichheit zwischen den Euroländern geführt. Dies ist jedenfalls die Sicht keynesianischer TheoretikerInnen. Eine gute Zusammenfassung solcher Analysen finden sich in einer Besprechung des Buchs von Heiner Flassbeck und Costas Lapavitsas «Nur Deutschland kann den Euro retten», … vorwärts


Etwas ist faul im Euroland

Mascha Madörin zur Griechenland- und Eurokrise


29. Juli 2015

Soll der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis des Hochverrats angeklagt werden? Das fordern einige konservative politische Opponenten in Griechenland, und der Vorstoss ist von einigen europäischen Medien begierig aufgegriffen worden. Hintergrund ist die Behauptung, Varoufakis habe noch während der Verhandlungen mit den Institutionen heimlich einen Grexit (Austritt Griechenlands aus der Eurozone) vorbereitet. Varoufakis dementierte postwendend, … vorwärts